von Celina Distler

MDRN.WORK trifft Arbeit - Education Edition: #16 - Selbstorganisation.

Selbstorganisation ist ein entscheidender Schlüssel für ein produktives und ausgeglichenes Leben. Es geht darum, die eigenen Aufgaben, Ziele und Prioritäten zu managen, um effizienter zu arbeiten und Stress zu reduzieren. In der heutigen schnelllebigen Welt ist eine strukturierte Selbstorganisation unverzichtbar, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden.

Was ist Selbstorganisation?

Selbstorganisation bezieht sich auf die Fähigkeit eines Systems, sich aus eigenen inneren Kräften, ohne äußere Steuerung oder Anleitung, zu organisieren, zu ordnen und zu regeln. Es ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen wie Biologie, Physik, Informatik, Management und Sozialwissenschaften Anwendung findet.

Schlüsselmerkmale der Selbstorganisation.

  • Emergenz: Selbstorganisation führt zur Entstehung von Mustern, Strukturen oder Verhaltensweisen auf höherer Ebene, die nicht explizit vorgegeben sind, sondern aus dem Zusammenspiel der Teile eines Systems entstehen.
  • Adaptivität: Selbstorganisierende Systeme passen sich an Veränderungen in ihrer Umgebung an. Sie zeigen die Fähigkeit, auf neue Bedingungen zu reagieren, ohne externe Anweisungen zu benötigen.
  • Dezentralisierung: Selbstorganisation tritt häufig in Systemen auf, die aus vielen lokalen Elementen bestehen, die miteinander interagieren, ohne dass ein zentraler Controller die Aktivitäten koordiniert. Diese dezentrale Organisation ermöglicht Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
  • Nichtlinearität: Selbstorganisierende Systeme können aufgrund der Wechselwirkungen zwischen ihren Elementen nichtlinear sein. Kleine Veränderungen können zu unvorhersehbaren oder nicht proportionalen Effekten führen.

Warum ist Selbstorganisation wichtig?

Eine effektive Selbstorganisation ermöglicht es, Zeit und Ressourcen optimal zu nutzen. Indem man sich selbst organisiert, kann man Aufgaben besser bewältigen, Deadlines einhalten und gleichzeitig Raum für persönliche Interessen und Entspannung schaffen. Dies trägt zu einer besseren Work-Life-Balance bei und reduziert das Gefühl der Überlastung.

Tipps zur Selbstorganisation.

  • Priorisierung von Aufgaben: Beginnen Sie mit einer To-Do-Liste und priorisieren Sie die Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Konzentrieren Sie sich auf diejenigen, die einen hohen Beitrag zu Ihren Zielen leisten.
  • Zeitmanagement: Nutzen Sie Zeitmanagement-Tools oder Techniken wie die Pomodoro-Methode, um Arbeitsphasen zu strukturieren und Pausen einzuplanen. Dies kann die Konzentration verbessern und die Produktivität steigern.
  • Einsatz von Technologie: Nutzen Sie Apps und Tools, die Ihnen bei der Planung und Organisation helfen. Kalender-Apps, Aufgabenlisten und Notiz-Tools können dabei unterstützen, Termine im Blick zu behalten und Informationen zu organisieren.
  • Entwicklung von Routinen: Schaffen Sie feste Routinen für bestimmte Aufgaben oder Tagesabläufe. Eine strukturierte Routine kann dazu beitragen, Zeit zu sparen und den Tag effizient zu gestalten.
  • Delegation und Outsourcing: Lernen Sie, Aufgaben zu delegieren oder gegebenenfalls externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist wichtig zu erkennen, dass man nicht alles alleine erledigen muss.

Methoden zur Selbstorganisation.

  • Die 2-Minuten-Regel: Erledigen Sie Aufgaben sofort, die weniger als zwei Minuten benötigen, um Prokrastination zu vermeiden und kleine Aufgaben schnell abzuschließen.
  • Das Eisenhower-Prinzip: Kategorisieren Sie Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit in vier Quadranten, um zu entscheiden, welche zuerst angegangen werden sollten.
  • Kanban-Methode: Nutzen Sie ein Kanban-Board oder Apps, um Aufgaben visuell zu organisieren und den Fortschritt zu verfolgen. Verschieben Sie Aufgaben von Spalte zu Spalte, wenn sie bearbeitet, erledigt oder überprüft wurden.
  • Getting Things Done (GTD): Diese Methode beinhaltet das Sammeln, Organisieren, Durchdenken und Umsetzen von Aufgaben, um den Geist von Unnötigem zu befreien und die Konzentration zu verbessern.

Selbstorganisation im unternehmerischen Kontext.

In Unternehmen kann Selbstorganisation bedeuten, dass Teams oder Abteilungen autonom arbeiten und sich selbst organisieren, um Ziele zu erreichen, ohne dass ständige externe Anweisungen erforderlich sind. Diese Art der Organisation kann Agilität und Innovation fördern.

Fazit.

In der heutigen Zeit, in der Multitasking und die Bewältigung unterschiedlichster Anforderungen zum Alltag gehören, ist eine strukturierte Selbstorganisation von entscheidender Bedeutung. Durch die Anwendung geeigneter Methoden und Tipps können Sie Ihre Selbstorganisation verbessern und ein ausgewogeneres, effizienteres Leben führen.

Denken Sie daran, dass Selbstorganisation ein individueller Prozess ist, der Zeit und Anpassung erfordert. Finden Sie heraus, welche Methoden und Strategien am besten zu Ihrer Persönlichkeit und Ihren Zielen passen, und passen Sie sie entsprechend an.

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