von Celina Distler

Datentransfer EU-USA in Gefahr: Warum Unternehmen jetzt handeln müssen.

Quelle: Pixabay / TheDigitalArtist

Die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA haben erhebliche Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des transatlantischen Datenaustauschs ausgelöst. Besonders betroffen sind deutsche und europäische Unternehmen, die auf einen sicheren und rechtlich abgesicherten Transfer personenbezogener Daten zwischen der EU und den USA angewiesen sind.

Aktuelle Herausforderungen im EU-US-Datentransfer.

Das EU-US Data Privacy Framework, das als Nachfolger des zuvor gekippten Privacy Shield-Abkommens dient, steht derzeit auf dem Prüfstand. Dieses Abkommen basiert auf Zusicherungen der US-Regierung, die unter Präsident Joe Biden durch eine Executive Order festgelegt wurden. Präsident Trump hat jedoch angekündigt, alle Dekrete seines Vorgängers zu überprüfen und gegebenenfalls aufzuheben, was zu erheblichen Unsicherheiten führt. Zudem wurde das für die Überwachung des Abkommens zuständige Gremium, das "Privacy and Civil Liberties Oversight Board" (PCLOB), durch die Entlassung mehrerer Mitglieder de facto handlungsunfähig gemacht.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen.

Für deutsche Unternehmen ist ein verlässlicher und rechtssicherer transatlantischer Datenverkehr unerlässlich. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor großen Unsicherheiten und zusätzlichem Aufwand, sollte das Data Privacy Framework scheitern. Unternehmen müssten in diesem Fall alternative Rechtsgrundlagen für den Datentransfer finden, was insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eine erhebliche Belastung darstellen würde.

Empfehlungen für Unternehmen.

Angesichts der aktuellen Entwicklungen sollten Unternehmen proaktiv handeln, um ihre Daten und Geschäftsprozesse zu schützen:

  • Überprüfung der aktuellen Datenströme: Unternehmen sollten genau analysieren, welche Daten in die USA transferiert werden und auf welcher Rechtsgrundlage dies geschieht.
  • Implementierung von Verschlüsselungstechnologien: Moderne Verschlüsselungslösungen können Daten bereits vor dem Transfer schützen und sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff haben.
  • Nutzung alternativer Rechtsinstrumente: Neben dem Data Privacy Framework können Standardvertragsklauseln der EU-Kommission genutzt werden, um ein angemessenes Datenschutzniveau zu gewährleisten.
  • Diversifikation der Cloud-Anbieter: Die Abhängigkeit von US-amerikanischen Cloud-Diensten sollte reduziert werden. Europäische Alternativen bieten oft vergleichbare Leistungen und unterliegen strengeren Datenschutzbestimmungen.

Fazit.

Die politischen Entscheidungen der US-Regierung unter Präsident Trump haben erhebliche Auswirkungen auf den transatlantischen Datenaustausch und die Datensicherheit europäischer Unternehmen. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten zu schützen und rechtliche Risiken zu minimieren.

 

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet.

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