Effiziente Raumbuchung und smarte Gebäudeautomatisierung.
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Quelle: Pixabay CC0 Public Domain/ StartupStockPhotos
Unsere heutige "Wissensgesellschaft" zeigt, dass das Wissen eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter einer der wichtigsten Faktoren im Wettbewerb ist. Moderne Großunternehmen (Konzerne) haben diesen Fakt bereits lange erkannt und setzen heute bereits auf intelligente Technologien, um die Ressource Wissen zu verwalten. Nun ist es an der Zeit den Mittelstand für dieses Thema zu sensibilisieren und ihm diese Technologien ebenso zugänglich zu machen.
Die Wissens- und Erfahrungsweitergabe im Unternehmen ist ein ganzheitlicher komplexer Prozess. Die Interessen der Menschen, die Anforderungen der Organisation und die Möglichkeit der Technik müssen dabei möglichst gut verbunden werden. NetTask forscht und entwickelt gemeinsam mit Ihrem Partner vision2feature an Lösungen sowie Produkten, um grundlegende Fragen zum Thema Wissensmanagement von technologischer Seite zu klären.
Über die besondere Stellung von „Informationen“ und deren globale Bedeutung als Produktions- und Wettbewerbsfaktoren besteht heute kein Zweifel mehr. Auch der Begriff des „Informationsmanagements“ hat mittlerweile eine tiefe Verankerung in der gesamten Betriebswirtschaftslehre gefunden. Der Kombinationsprozess der Produktionsfaktoren, bei dem es sich um planende, orientierende und koordinierende Tätigkeiten handelt, erfordert mehr als den Einsatz von Informationen, denn die für ein betriebswirtschaftliches Geschehen vorliegenden Informationen müssen zweckorientiert vernetzt werden, wodurch Wissen entsteht. Entsprechend der Rolle von Information wird Wissen eine vergleichbare Rolle zugesprochen.
Eine der Fragen welche sich die Menschheit bereits seit Jahrtausenden stellt und bereits in der abendländischer Geistesgeschichte zu den widersprüchlichsten Antworten geführt hat ist: Was ist Wissen? Es ist keineswegs so, dass ausgerechnet die Wissensmanagement-Gelehrten der Gegenwart eine überzeugende Antwort auf diese fundamentale Fragestellung entdeckt haben.
Einig ist man sich heute lediglich darüber, Wissen ist mehr als nur pure Information: Man kann von Informationen gerade in der heutigen Zeit von E-Mail, Newsletter, Chat, SMS, Facebook, Xing und Co. überflutet werden und dennoch nichts verstehen. Unsere Informationsgesellschaft ist nicht zwangsläufig auch eine Wissensgesellschaft.
Wissen entsteht, indem man Informationen wirklich sinnvoll verknüpft. Diese Verknüpfung von Informationen erfolgt unter Einbeziehung bereits vorhandenen Wissens und der persönlichen Erfahrung der oder des Einzelnen.
Die Bausteine des Wissens muss man sich als Moleküle wie aus der Chemie und Physik bekannt vorstellen, die aus Informations-Atomen zusammengesetzt sind. Die Informations-Atome wiederum bestehen aus eigenen kleinen Elementarteilchen, den sogenannten Daten.
Daten (Elementarteilchen) ➔ Informationen (Atome) ➔ Wissen (Moleküle).
Wissens-Moleküle können mit vielen weiteren Informations-Atomen sowie mit anderen Wissens-Molekülen zu beliebigen neuen, komplexeren Wissensbausteinen ausgebaut werden.
Quelle: Pixabay CC0 Public Domain/ PIX1861
Wissen wurde schon seit jeher von Generation zu Generation mündlich oder schriftlich weitergegeben.
Unser besonderes Problem in der heutigen Gesellschaft besteht darin, dass die Menge der Informationen in ihrer Gesamtheit mit rasantem Tempo zunimmt, während die Halbwertszeit des Wissens und der darin enthaltenen Informationen ständig rapide abnimmt.
Es reicht nicht mehr aus, ständig neues Wissen zu generieren. Vielmehr muss das bereits vorhandene Wissen schnellstens für die relevanten Stellen nutzbar gemacht werden, damit es überhaupt noch rechtzeitig zum Einsatz kommt.
Das Wissensmanagement stellt aus diesen Überlegungen heraus eigene Verfahren zur Verfügung, mit denen
Wissen überführt werden kann.
Das Wissensmanagement lässt sich untergliedern in:
Modernes Wissensmanagement setzt auf eine Unternehmenskultur, in der die Mitarbeiter aktiv bereit sind:
Es gibt heute eine ganze Reihe von in der Praxis angewandten Methoden, welche im Rahmen des Wissensmanagements genutzt werden. Einige von den nun nachfolgend aufgeführten, sind bereits schon länger allgemein bekannt.
Die moderne Informationstechnologie (IT) stellt heute verschiedenste Software bereit. Die Eignung für den praktischen Einsatz im Unternehmen, hängt nicht allein davon ab, ob das System den organisatorischen Anforderungen genügt. Neben der grundsätzlichen Eignung des Systems zur Aufgabenbearbeitung stellt insbesondere seine Benutzungsfreundlichkeit (engl.: Usability) eine relevante Einflussgröße dar. Geprüft werden muss ob ein Wissensmanagement - nicht zuletzt im Rahmen eines Intranets z.B. mit Hosted SharePoint sinnvoll aufgebaut werden soll. Die Nutzung von Webbasierten unternehmenseigenen Wiki´s, Linksammlungen, Foren, Newsgroups und einem Workflowmanagement etc. befähigen uns heute mehr als jemals zuvor in unserer Geschichte, Wissen effektiv zu speichern und abzurufen. Moderne webbasierte Intranetlösungen wie Hosted SharePoint besitzen gegenüber lokal zu installierender Software unzählige technologische Vorteile und bieten jederzeit die Möglichkeit eigene Anpassungen bzw. vorgefertigte Bausteine und Lösungen von Drittherstellern einzubinden. Die enorme Intigrativität des Systems in die gesamte Microsoft Produktwelt Welt bietet zudem die Möglichkeit ganze Unternehmensprozesse mit zu Automatisieren. Link: Wissensmanagement mit SharePoint.
Alle klassischen betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren wie Arbeit, Material und Betriebsmittel werden um den vierten dispositiven Faktor (Teil des Produktionsfaktors menschliche Arbeitsleistung) die "Information" ergänzt. Informationen werden für eine zielgesteuerte Kombination der klassischen Produktionsfaktoren im betrieblichen Leistungserstellungsprozess heute überall als notwendig erachtet. Der Kombinationsprozess der Produktionsfaktoren planender, orientierender und koordinierender Tätigkeiten erfordert durchweg den Einsatz von "Wissen", da alle über das betriebswirtschaftliche Geschehen vorliegenden Informationen zweckorientiert vernetzt werden müssen. Logistisch bedeutet dies für einen Wertschöpfungsprozess, dass das erforderliche Wissen, zum optimalen Zeitpunkt, in der benötigten Menge, am richtigen Ort, in der vom Produkt abhängigen Qualität bereitstehen muss.
Dies bedeutet, sofern man von "Wissen" als eigenständigen Produktionsfaktor ausgeht, dass für die Planung. Steuerung, Organisation und Kontrolle eigene Wissensmanagementtechniken erforderlich sind.
Damit die Qualität des erworbenen oder bereitgestellten Wissens gemessen und bewertet werden kann, ist es erforderlich sich die Unterscheidung von "Information und Wissen" zu den materiellen Produktionsfaktoren an standardisierten Kriterien aufzuzeigen.
Beispielkriterien sind: Besitz, Gebrauch, Teilung Vervielfältigung, Verbreitung, Identifikation, Schutz, Preisbildung, Kosten, Bestandsbewertung.
Wie sich zeigt, lässt sich Wissen als Produktionsfaktor weit schwieriger handhaben als reine Information.
Der Erfolg eines unternehmerischen Wertschöpfungsprozesses hängt stark von einer erfolgsträchtigen Strategie sowie einer überragenden unternehmerischen Idee ab (Picot 1990, S. 6f.). Die Möglichkeiten eine erfolgsträchtige Unternehmensstrategie zu finden ergeben sich aus der jeweiligen Ungleichverteilung von Information und Wissen in der Wirtschaft. Dies soll bedeuten, sofern ein Unternehmen Informationen und Wissen, welches bereits am Markt oder bei Mitarbeitern im Unternehmen vorhanden ist, richtig kombiniert und damit seine eigenen Informations- und Wissensvorsprünge nutzt, umso mehr erhöht sich die Chance am Markt gegenüber der Konkurrenz erfolgreich zu sein. Informations- und Wissensvorsprünge sind also eine direkte Voraussetzung, um Wettbewerbsvorteile zu verwirklichen und zu sichern.
Unternehmertum besteht „im Erkennen von wirtschaftlich relevanten Informations- beziehungsweise Wissensunterschieden sowie in der wirtschaftlichen Umsetzung derartiger Differenzen.“ (Picot 1990, S. 6f.). Das Erkennen von Informations- und Wissensunterschieden dient dem Unternehmen als Bindeglied zwischen noch unvollkommen verbundenen oder völlig unverbundenen Informations- und Wissensbereichen.
Als Beispiel: Ein Unternehmen hat Informationen und Wissen über Beschaffungsmärkte und kombiniert diese mit den Informationen über Absatzmärkte, so hat das Unternehmen nun durch die Verbindung eine marktfähige Unternehmensstrategie entwickelt.
Die von der Globalisierung getriebene dynamischere Wettbewerbswirtschaft bringt es mit sich, dass der herausgearbeitete Wettbewerbsvorteil von imitierenden Unternehmen wieder untergraben werden kann. Aus diesem Grund können sich erfolgreiche Unternehmen nicht auf Wettbewerbsvorteilen ausruhen sondern müssen ständig neue wirtschaftlich relevante Informations- und Wissensunterschiede aufdecken und umsetzen.
Wissen bestimmt damit unmittelbar den Erfolg einer Unternehmung und muss sich durch alle Bereiche und Funktionen wie ein rotes Band ziehen.
Bereits seit Juni 2007 beschäftigt sich das Bundesministerium für Wirtschaft ebenfalls in einem eigenen Leitfaden sowie unter der Homepage (http://www.wissenmanagen.net) mit diesem Thema.
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