von Celina Distler

Warum IT-Software-Einführungen scheitern – und wie man es besser macht.

Quelle: iStock / mapodile

Die Einführung neuer IT-Software ist für Unternehmen eine große Herausforderung. Die Erfahrung zeigt, dass ein Großteil der IT-Projekte scheitert oder nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Die Ursachen sind oft vermeidbare Fehler wie mangelnde Planung, Widerstände in der Belegschaft oder technische Probleme. Doch mit der richtigen Strategie lässt sich die Implementierung erfolgreich gestalten. In diesem Artikel zeigen wir die häufigsten Stolpersteine auf und geben bewährte Best Practices für eine reibungslose Software-Einführung an die Hand.

Die häufigsten Fehler und Stolpersteine.

Unklare Anforderungen und Ziele.

Zahlreiche Unternehmen starten ein Softwareprojekt, ohne klare Anforderungen und Ziele zu definieren. Das führt dazu, dass die Software später nicht die gewünschten Funktionen erfüllt oder wichtige Features fehlen.

Lösung:

  • Erstellen Sie eine detaillierte Anforderungsanalyse.
  • Definieren Sie SMARTe Ziele für die Software-Einführung.
  • Holen Sie sich Input von allen relevanten Stakeholdern.

Mangelnde Einbindung der Nutzer:innen.

Wird die Belegschaft nicht in den Auswahl- und Implementierungsprozess eingebunden, entsteht oft Ablehnung gegenüber der neuen Software. Fehlendes Nutzerfeedback führt zudem schlussendlich dazu, dass wichtige Bedürfnisse übersehen werden.

Lösung:

  • Binden Sie frühzeitig Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Abteilungen ein.
  • Testen Sie die Software in einer Pilotphase mit einer kleinen Nutzergruppe.
  • Nehmen Sie auch das Nutzerfeedback ernst und setzen Sie es um.

Fehlendes Change Management.

Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn die Einführung neuer Software nicht begleitet wird, entstehen Widerstände und Akzeptanzprobleme.

Lösung:

  • Erklären Sie den Mitarbeitenden den Nutzen der neuen Software.
  • Führen Sie Schulungen und Workshops durch.
  • Setzen Sie auf eine transparente und kontinuierliche Kommunikation.

Technische Probleme und mangelnde Integration.

Nicht jede Software lässt sich problemlos in bestehende IT-Systeme integrieren. Fehlende Schnittstellen oder eine schlechte Datenmigration können den Rollout erheblich verzögern.

Lösung:

  • Prüfen Sie vor der Auswahl der Software die Kompatibilität mit bestehenden Systemen.
  • Planen Sie genügend Zeit für Tests und Optimierungen ein.
  • Arbeiten Sie eng mit den IT-Abteilungen und Anbietern zusammen.

Kein klarer Fahrplan für die Einführung.

Viele Unternehmen setzen die neue Software einfach in Betrieb, ohne einen durchdachten Rollout-Plan zu haben. Das kann im Umkehrschluss zu Chaos, Frustration und ineffizienten Arbeitsabläufen führen.

Lösung:

  • Entwickeln Sie eine strukturierte Einführungsstrategie mit Meilensteinen.
  • Definieren Sie vorab klare Verantwortlichkeiten.
  • Starten Sie mit einer Testphase.
  • Rollen Sie die Software schrittweise aus.

Best Practices für eine erfolgreiche Software-Implementierung.

Strategische Planung und Zielsetzung.

Erstellen Sie eine detaillierte Roadmap mit Meilensteinen, Verantwortlichkeiten und Ressourcenplanung. Klären Sie von Anfang an, welche Ziele die Software erfüllen muss.

Stakeholder-Einbindung.

Alle relevanten Akteure und Stakeholder sollten in den Prozess involviert werden, um sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Pilotphase und Testing.

Führen Sie eine begrenzte Testphase mit einer kleinen Nutzergruppe durch, bevor die Software unternehmensweit ausgerollt wird.

Schulungen und Support.

Bieten Sie umfassende Schulungen an und sorgen Sie für eine Anlaufstelle bei Fragen und Problemen, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Kontinuierliches Monitoring und Optimierung.

Die Einführung ist kein einmaliger Prozess. Regelmäßige Feedback-Runden und Updates stellen sicher, dass die Software optimal genutzt wird.

Change Management als Erfolgsfaktor.

Ein effektives Change Management ist entscheidend, um Akzeptanz zu schaffen und Widerstände abzubauen. Wichtige Elemente sind:

  • Frühzeitige Kommunikation: Informieren Sie Mitarbeitende über die Änderungen und deren Vorteile.
  • Schulungen und Begleitung: Bieten Sie praxisnahe Trainings und kontinuierlichen Support.
  • Feedback und Anpassung: Lassen Sie Nutzerrückmeldungen in den Optimierungsprozess einfließen.

Fazit.

Die Einführung neuer IT-Software ist eine komplexe Aufgabe, die mit zahlreichen Herausforderungen verbunden ist. Doch durch strategische Planung, frühzeitige Einbindung der Nutzer:innen und effektives Change Management lassen sich die häufigsten Fehler vermeiden. Wer die Einführung als kontinuierlichen Prozess begreift und sich flexibel anpasst, wird langfristig von der neuen Software profitieren. Mit diesen Best Practices können Unternehmen die Weichen für eine erfolgreiche Software-Implementierung stellen und den maximalen Nutzen aus ihrer neuen IT-Lösung ziehen.

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet.

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